2017 LOGO NeveHanna  "Kinderdorf Neve Hanna"

Was ist Neve Hanna?

Neve Hanna - "Oase der Hanna" - ist ein Kinderheim in Israel, benannt nach der Berliner Pädagogin Hanna Kaphan, mit deren Wiedergutmachung Hanni Ullmann 1974 die ersten zwei einfachen Häuser in den Sanddünen der erst kurz zuvor gegründeten Stadt Kiryat Gat erwarb.

Neve Hanna ist ein Heim für Kinder aus sozial gestörten oder zerrütteten Familien. Krankheit, Drogen, Alkohol, sexueller Missbrauch, Armut und Vernachlässigung sind die häufigsten Gründe, weshalb die Sozial- und Wohlfahrtsbehörde dem Heim Kinder zuweist. Sie trägt aber nur ca. 65% der Unterhaltskosten. Die 80 Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren, die in Neve Hanna leben, werden in familienähnlichen Gruppen betreut von je einer Hausmutter, einem Erzieher, einem/r jungen Israeli/n (der/die entweder ein zusätzliches Dienstjahr vor dem Armeedienst oder aber einen sozialen Ersatzdienst leistet) und einem oder einer jungen Freiwilligen aus Deutschland. In Neve Hanna bestehen sechs Wohngruppen mit jeweils 12 bis 14 Kindern.


Kinder, die in Neve Hanna ein Zuhause gefunden haben

Jede Gruppe wohnt in einer Wohnung mit hell und freundlich eingerichteten 2-oder 3 Bett-Zimmern mit eigenen Duschen und Toiletten, einem Gemeinschaftsraum und einer Küche, in der das Frühstück und Abendessen selbst zubereitet werden. Zur Gesamtanlage gehören Büroräume, ein großer Gemeinschaftssaal, der am Schabbat und an den Festtagen auch als Synagoge benutzt wird, eine Bibliothek, ein Sportplatz, ein Fitnessraum, ein Streichelzoo und Räume für Freizeitkurse wie Töpfern, Malen, Fotografieren und Musizieren. Außerdem gibt es eine Zentralküche, in der das Mittagessen gekocht wird.

Mehr erfahren über den Alltag und die pädagogischen Ziele, beonders aber über die Möglichkeit als Volontär oder Volontärin in Neve Hanna zu arbeiten finden Sie Hier.

Spendenbrief November 2017 

Spendenbrief November 2019

Jahresbrief Neve Hanna 2020

Jahresbrief Neve Hanna 2021 und ein Bericht aus Schneller Magazin 4/2021 über jüdisch-arabische Begegnungen am Rande des Negev